"Fluchtursachen bekämpfen – NICHT Flüchtende" Wochenendseminar
mit
öffentlichen Veranstaltungen 21. – 23. September Zurzeit sind über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie fliehen vor Krieg, politischer Verfolgung, Vertreibung, Diskriminierung, Hunger verursacht durch Landraub, klimatische Veränderungen und Umweltzerstörung. Menschen,
die auf ihrer Flucht zu uns kommen, werden
überwiegend durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer intensiv
betreut. Im Gegensatz zu vollmundigen Ankündigungen von Frau Merkel mit
ihrem "wir schaffen das" wird der grösste Teil der hierher Geflüchteten
und der ehrenamtlichen Helfer*Innen zunehmend vom Staat alleine
gelassen. Die Wege zur Integration und aktiven Teilnahme am
Arbeitsleben werden durch unsägliche Hürden der Behörden behindert. Was wird aber gegen die Ursachen der Flucht in den Herkunftsländern getan? Vollmundig
und mitfühlend sprechen Politiker*Innen in ihren Sonntagsreden über den
Kampf gegen Fluchtursachen. Doch was geschieht? NICHTS! Fluchtursachen
werden mit den Symptomen verbunden. Die Argumentation geht schnell über
in die Schlagworte Grenzsicherung, Schlepperbanden bekämpfen! Politiker aller Schattierungen erwähnen immer wieder wie wichtig der Kampf dagegen ist. Wie sieht jedoch die Wirklichkeit aus? Was kann jeder von uns hier tun? Darüber wollen wir ein Wochenende diskutieren mit Referentinnen und Referenten von Initiativen, NGOs und Menschen in politischer Verantwortung. Ein ausführliches Programm hierzu wird ausgearbeitet und in den kommenden Monaten versandt und hier eingestellt." Zur Vorbereitung des Themas durchforste ich Internetseiten von Bundesministerien, NGOs, Selbstdarstellungen multinationaler Unternehmen, Nachrichtenportale und Schriften. "Die meisten Flüchtlinge, denen ich begegnet bin, wünschen sich wie fast alle Menschen eine Zukunft in ihrer Heimat. Sie wollen wie wir dort leben, wo ihr Zuhause ist und ihre Familien sind. Hier sind unsere Anstrengungen und unsere Energie gefragt." Bundesentwicklungsminister Gerd Müller auf der Internetseite seines Ministeriums Ich frage einmal den Herrn Minister nach seinem Handeln, welche "Anstrengungen und Energie" er einsetzt; was tut er damit die Wünsche der Flüchtenden Wirklichkeit werden: Bundesministerium für
Wirtschaftliche Zusammenarbeit am 17.12.2017
Nach vier Wochen hatte ich noch keine Antwort. Deshalb erlaubte ich mir am 16.01.2018 eine Erinnerung Nach über vier Wochen bat mich das Ministerium noch um Geduld Inzwischen hat der Herr Minister antworten lassen. Aus meiner Sicht ist die Antwort eines Bundesministeriums unwürdig. Mit keinem Wort wird auf meine konkreten Fragen eingegangen: Antwort BMZ 29.01.2018 S. 1 Antwort BMZ 29.01.2018 S. 2 Antwort BMZ 29.01.2018 S. 3 Antwort BMZ 29.01.2018 S. 4 Ich habe beim Ministerium reklamiert am 10.02.2018 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie am 07.01.2018 "Wer das Leid derjenigen sieht, die ihre Heimat hinter sich lassen und sich anderswo Schutz und Zukunft erhoffen, wer auch die Herausforderung für die Länder kennt, die Flüchtlinge aufnehmen, der weiß, dass es letztlich nur eine Lösung gibt: Wir müssen den Ursachen von Flucht und Vertreibung entgegenwirken." Erklärte die Bundeskanzlerin im September 2015 vor der UN-Vollversammlung. Im Juni 2016 stellte ich ihr im Zusammenhang mit einer Veröffentlichung des NDR zu Problemen in Tansania in einem Brief Fragen: Eine Antwort habe ich leider nicht erhalten. Im Zusammenhang mit meiner Vorbereitung dieser Veranstaltung habe ich noch einmal an sie geschrieben: |